Viertes Quartal 2020

Neun öffentliche Aktionen mit Schwerpunkt im Jenaer Zentrum und eine interne Veranstaltung, so lautet das Fazit im letzten Quartal 2020.

3. Oktober: Erneut Flashmob einer antisemitischen Telegram-Gruppe gegen die Corona-Maßnahmen im Jenaer Zentrum. (Siehe Drittes Quartal 2020.)

9. Oktober: Wieder Flashmob einer antisemitischen Telegram-Gruppe gegen die Corona-Maßnahmen im Jenaer Zentrum.

7. Oktober: Infostand der AfD im Jenaer Zentrum.

21. Oktober: Infostand der AfD im Jenaer Zentrum.

24. Oktober: Auf dem Eichplatz im Zentrum von Jena fand eine Kundgebung gegen die Corona-Maßnahmen statt. Die Veranstaltung war in eine Reihe eingebettet unter dem Motto „Corona Info Tour“. Es nahmen zwischen 100 und 350 Menschen teil, die sich größtenteils nicht an das Maskengebot hielten.

6. November: Ein Trio zog am Freitag Abend durch das Zentrum von Jena. Eine der Personen rief mehrmals „Sieg Heil“.

9. November: Protestkundgebung von Corona-Leugner*innen und -Relativierer*innen aus der antisemitischen Telegram-Gruppe vor der Stadtverwaltung im Jenaer Zentrum mit anschließendem Umzug bis vor die Stadtkirche.

15. November: Nach eigenen Angaben mit über einem Dutzend Personen beging die Gruppierung völkischer NationalistInnen „Aufbruch & Erneuerung“ den Volkstrauertag auf den Kernbergen nahe Jena-Ost. (Nachtrag)

6. Dezember: An einer Demonstration von Corona-Leugner*innen und -Relativierer*innen vom Jenaer Zentrum zum Westbahnhof nahmen circa 65 Menschen teil. Zwar hatte die Versammlung sich selbst bereits nach zwei Minuten formell aufgelöst, fand aber dennoch wie geplant statt.

18. Dezember: Das Eingangstor der „REIMAHG“ bei Kahla ist beschädigt worden. Die „REIMAHG“ war ein nationalsozialistischen Rüstungswerk im Walpersberg bei Kahla. Seit Jahren widmet sich der Verein „Mahn- und Gedenkstätte Walpersberg“ e.V. der Geschichte des Ortes, unter besonderer Berücksichtigung der dort tätigen Zwangsarbeiter*innen.