Acht öffentliche, rechtsextrem motivierte Aktionen sind für das erste Quartal 2021 zu dokumentieren. Drei davon wurden erst nachträglich bekannt. Ein örtlicher Schwerpunkt lässt sich dafür nicht festlegen.
25. Januar: Corona-Leugner*innen begaben sich für eine Aktion auf den Jenaer Marktplatz im Zentrum. Daran beteiligt waren zehn Menschen.
5. Februar: Ein Mann rief im Jenaer Zentrum Nazi-Parolen aus seinem Auto heraus.
19. Februar: An diesem Tag jährte sich der rassistische Terroranschlag von Hanau das erste Mal. Unter anderem in Jena wurde der Opfern gedacht und die Forderungen der Angehörigen und Überlebenden wurden weiter publik gemacht. Zu diesem Zweck aufgehängte Plakate sind rund um den Jahrestag rassitisch motiviert überklebt worden, mindestens im Jenaer Zentrum.
24. Februar: Fackelaktion von Corona-Leugner*innen am Jenzig in Jena-Ost. (Nachtrag)
6. März: Am Steiger in Jena-West wurde nachts aus einer randalierenden Gruppe heraus „Sieg Heil!“ gerufen.
9. März: Fackelaktion von Corona-Leugner*innen an der Lobdeburg in Jena-Lobeda. (Nachtrag)
18. März: In Jena und Umgebung wurde in den vergangenen Tagen mehrfach das Pandemie-Leugner*innen-Heft „Der Strohmann“ in Briefkästen verteilt. (Nachtrag)
20. März: Einige wenige Mitglieder der Nazi-Gruppe „Aufbruch und Erneuerung“ machten ein Gedenken anlässlich der Bombardierung Jenas im Zweiten Weltkrieg an einem Mahnmal in Jena-Lobeda.