Für das letzte Quartal des Jahres sind 13 öffentliche Aktionen mit rassistischer, antisemitischer oder queerfeindlicher Motivation zu verzeichnen. Der Schwerpunkt lag im Jenaer Zentrum.
2. Oktober: Eine Handvoll Schwurbler*innen zogen mit einer Fahne durch die Innenstadt Jenas.
5. Oktober: AfD-Infostand gegenüber des Holzmarkts im Jenaer Zentrum.
Oktober bis November: In Jena-Süd, in der Oberaue, Jena-Burgau und Jena-Göschwitz tauchten vermehrt nazistische Aufkleber auf.
14. Oktober: An der Rasenmühleninsel hielt sich abends eine größere Gruppe auf, aus der heraus verbotene, nazistische Parolen gerufen wurden. Zuvor war an gleicher Stelle die Abschlussveranstaltung des Jenaer CSD gewesen.
19. Oktober: Eine vor dem Rathaus im Jenaer Zentrum gehisste Israel-Fahne wurde gestohlen.
31. Oktober: Im Jenaer Zentrum brachte eine Frau an einem Fenster mit Klebeband ein Hakenkreuz an.
4. November: AfD-Infostand im Jenaer Zentrum.
6. November: In Jena-Lobeda wurde das AfD-Blatt „Blauer Mut“ in Briefkästen verteilt.
16. November: AfD-Infostand im Jenaer Zentrum.
19. November: An verschiedenen Orten hielten die Jenaer Reservisten der Bundeswehr Gedenkzeremonien für ihre gefallenen Kameraden ab. Zur Veranstaltung am Nordfriedhof wurde auch OB Nietzsche erwartet.
23. November: AfD-Stand in Jena-Lobeda.
Anfang Dezember: In Jena-West wurden sehr viele antisemitische Sticker bemerkt.
Mitte Dezember: Plakate für den Queeren Dezemberkalender wurden im Jenaer Zentrum heruntergerissen und queerfeindliche Aufkleber verklebt. (Nachtrag)